Auf Grund recht düsterer Wetterprognosen planen wir die nächsten Etappen spontan etwas um. Anstelle des Žumberak-Gebirges (Grenze SLO-HR) entscheiden wir uns für die “Wachau Sloweniens” entlang der Savinja und Sava.
Bei Wind und Wolken verlassen wir früh morgens Maribor und radeln über zahlreiche Weinhügel (Steigungen bis 18%) nach Slovenske Konjice: 1. Café-Stopp in “ausgestorbenem” Zentrum (Sonntag!) und lebhafte Phantasien beim Anblick der Wilden Reiterin 🙂
Nach Querung der netten Altstadt von Celje erreichen wir das Ufer der Savinja und passieren entlang der ehem. “k.k. Südbahn Wien-Triest” u.a. die Gemeinde Laško (Brauerei: PivovarnaLaško mit dem berühmten Zlatorog/Steinbock) und das Dorf Rimske Toplice (dt.: Römerbad >> Therme) … bis wir bei Zidani Most (dt.: Steinbrück) an die sehenswerte Mündung der Savinja in die Sava kommen. Ab hier gesellt sich auch wieder die Sonne zu uns und färbt die Wachau-ähnlichen Berghänge mit ihren unzähligen Kirchen und Kapellen in ein prachtvoll herbstliches Farbwunder.
In Sevnica haben wir dann beinahe ein Hartberg- Déjà-vu: spät ist es, wir müde und hungrig … nirgendwo Schilder mit “Sobe/Zimmer” – erst nach einer großen Runde im Ort und Frage nach einem Hotel die erlösende Auskunft – wir beziehen das wahrscheinlich einzige Hotel weit und breit (hatte außen kein Schild, weshalb wir zuvor nichtsahnend vorbei fuhren). Abendessen dann auch im Hotel (da kein Restaurant in der Nähe) – eher viel als gut.